Maristella Tanzi:

" Dieses Mal gibt es keinen übergeordneten, theatralen Diskurs, keine direkte Interaktion mit dem Publikum, nur den einfachen Wunsch, den Zuschauer in einen intimeren Bereich zu begleiten und eine definierte Stimmung wiederzugeben. Eine fast nächtliche Dimension: Der Körper fällt aus dem Nichts in einen unbekannten Raum, nicht immer einladend. Ich habe prinzipiell in diesem imaginären Zeit-Raum gearbeitet und mit dem Erkennen und dem Folgen der ihm eigenen,  unsichtbaren Wegen - fast Spuren. In drei Worten zusammengefasst, umschreibt die aktuelle tänzerische Arbeit die Erinnerung, den Verlust und die Hingabe: des Körpers an sich selbst, und dessen, was diesen Körper ausmacht  ....  oder auch das Bewusstsein, den Verstand, die Seele."